Nach dem Abschluss der Tarifverhandlungen für die Tarifbeschäftigten der Länder kommen auf Sachsen-Anhalt im Jahr 2024 Mehrausgaben in Höhe von rund 200 Millionen Euro zu. Für das Jahr 2025 betragen die Kosten dann weitere rund 340 bis 345 Millionen Euro.
Finanzminister Michael Richter: „Die Tarifeinigung bedeutet in der Tat eine große zusätzliche Belastung für die kommenden Haushalte. Die erreichte Einigung dient aber auch dazu, weiterhin als Land wettbewerbsfähig bei der Suche nach Fachkräften zu sein und ein attraktiver Arbeitgeber zu bleiben.“
Mit der Tarifeinigung werden u.a. die monatlichen Entgelte der Beschäftigten der Länder erhöht: Zum 1. November 2024 um 200 Euro, zum 1. Februar 2025 erfolgt eine weitere Anhebung um 5,5 Prozent. Zudem erhalten rund 30.000 Tarifbeschäftigten eine steuer- und abgabenfreie Inflationsausgleichsprämie von insgesamt 3.000 Euro (Basis ist eine Vollzeitbeschäftigung) für den Zeitraum vom 1. Oktober 2023 bis 31. Oktober 2024. Das Tarifergebnis soll zeitgleich und systemgerecht auf die rund 26.000 Beamtinnen und Beamten des Landes übertragen werden.