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Zu­wen­dungs­bau

Unter Zu­wen­dungs­bau ver­steht man Bau­maß­nah­men, die mit öf­fent­li­chen Mit­teln ge­för­dert wer­den. Bei Zu­wen­dungs­bau­maß­nah­men berät und prüft die Staats­hoch­bau­ver­wal­tung im Auf­trag und für die Zu­wen­dungs­ge­ber die Wirt­schaft­lich­keit der Pla­nung und deren spä­te­re Aus­füh­rung ent­spre­chend den För­der­be­stim­mun­gen der Zu­wen­dungs­ge­ber.

An­spruchs­be­rech­tigt sind Kom­mu­nen, öf­fent­li­che und pri­va­te In­sti­tu­tio­nen, Pro­jekt­trä­ger aus Wirt­schaft und Ge­sell­schaft und ähn­li­che Or­ga­ni­sa­tio­nen. Zu­wen­dungs­ge­ber kön­nen die Eu­ro­päi­sche Union, der Bund oder das Land selbst sein.

Die ge­setz­li­che Grund­la­ge für die Ge­wäh­rung einer Zu­wen­dung ist in der Landes-​ (LHO) be­zie­hungs­wei­se der Bun­des­haus­halts­ord­nung (BHO) ent­hal­ten. Im Pa­ra­gra­fen 23 LHO/BHO wird unter an­de­rem der Be­griff der Zu­wen­dung er­läu­tert. Im Pa­ra­gra­fen 44 LHO/BHO ist der Ab­lauf einer Zu­wen­dungs­maß­nah­me be­schrie­ben. Hier wer­den ins­be­son­de­re die Be­wil­li­gungs­vor­aus­set­zun­gen, Fi­nan­zie­rungs­ar­ten, Be­wil­li­gungs­ver­fah­ren, Über­wa­chung der Zu­wen­dung und Nach­weis der Ver­wen­dung ge­re­gelt. Die staat­li­che Bau­ver­wal­tung ist bei Zu­wen­dun­gen für Bau­maß­nah­men von Drit­ten gemäß den Ver­wal­tungs­vor­schrif­ten zu Pa­ra­graf 44 Lan­des­haus­halts­ord­nung be­zie­hungs­wei­se Pa­ra­gra­fen 44 BHO und den bau­fach­li­chen Er­gän­zungs­be­stim­mun­gen (ZBau) be­tei­ligt, um die Spar­sam­keit und Wirt­schaft­lich­keit die­ser Bau­ten – wenn sie mit öf­fent­li­chen Mit­teln ge­för­dert wer­den – zu prü­fen und um­zu­set­zen.