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Diskussion um Entbürokratisierung • LEADER/CLLD-Akteure im Gespräch mit dem Finanzministerium

Beim landesweiten LEADER/CLLD-Arbeitskreis am 12. März 2025 in Grana (Burgenlandkreis) haben die regionalen Akteure aus ganz Sachsen-Anhalt aktuelle Themen der LEADER/CLLD-Förderung mit dem zuständigen Staatssekretär des Ministeriums der Finanzen, Rüdiger Malter, besprochen. Auch die im Finanzministerium angesiedelten EU-Verwaltungsbehörden standen Rede und Antwort.

Der Fokus der Gespräche lag auf Potenzialen zur Vereinfachung der Förderrichtlinien, der Antragstellungsprozesse und der Identifizierung von bürokratischen Hürden aus Sicht der regionalen Akteure.

Finanzstaatssekretär Rüdiger Malter: „Wir nehmen die Kritik ernst und sind dankbar für die Anregungen. Auch unabhängig davon prüfen wir fortlaufend, welche weiteren Vereinfachungsmöglichkeiten hinter den einzelnen Prozessen machbar sind.“

Zugleich stellt er dar, welche Maßnahmen zur Entbürokratisierung in den vergangenen Jahren bereits implementiert wurden.

„Das Finanzministerium und die EU-Verwaltungsbehörden – wie auch die anderen bei LEADER/CLLD fachlich mit eingebundenen Ressorts – haben als oberstes Ziel, das Spannungsfeld zwischen behördlichen Anforderungen und der Entbürokratisierung stets so zu gestalten, dass einerseits rechtliche Vorgaben eingehalten und andererseits Prozesse effizient und bürgernah gestaltet werden.“

Hintergrund:

LEADER ist eine Maßnahme des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER). CLLD basiert auf der LEADER-Methode und ermöglicht darüber hinaus die Nutzung des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und des Europäischen Sozialfonds (ESF+). LEADER und CLLD verfahren nach dem Bottom-Up-Ansatz. Dies bedeutet, die Bevölkerung entscheidet über die für ihre Region wichtigen umzusetzenden Projekte.

Details dazu unter: http://leader.sachsen-anhalt.de