Als Teil des Botanischen Gartens Halle (Saale) „erblühen“ bald auch die Gebäude des Instituts für Geobotanik in neuer Pracht. Den Anfang macht heute der fertiggestellte Rohbau des neuen Laborgebäudes.
Hier werden zukünftig etwa 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Instituts für Geobotanik tätig sein und in einem für Deutschland einzigartigen hochmodernen Labor ökologische und systematische Forschung im Bereich der Biodiversitätsforschung betreiben.
Der moderne Neubau hat eine Hauptnutzfläche von 1100 m² mit Laborflächen, Büro- und Seminarräumen. Das Gebäude ist eine Stahlbetonkonstruktion und ermöglicht barrierefreie Zugänge in allen Ebenen. Die genehmigten Kosten für das Gebäude liegen, inklusive der Erstausstattung, bei 11,7 Mio. Euro. Energetisch wurden die modernsten Maßstäbe angelegt. Es soll im Sommer 2022 fertig sein und wird realisiert durch den Landesbetrieb Bau- und Liegenschaftsmanagement Sachsen-Anhalt (BLSA).
Die gesamte Baumaßnahme, die neben dem Laborgebäude auch den Neubau des Herbariums (Pflanzensammlung für wissenschaftliche Zwecke) sowie die denkmalgerechte und barrierefreie Sanierung des Institutsgebäudes umfasst, soll Ende 2022 fertiggestellt werden. Die genehmigten Gesamtkosten liegen bei 23 Mio. Euro.
„Sachsen-Anhalt profitiert von solchen Investitionen“, so Finanzstaatssekretär Rüdiger Malter, „sie sind ein wichtiger Baustein für eine moderne, attraktive Hochschullandschaft und Katalysator für die Wissenschaftsförderung.“
Der Neubau und die Sanierung der Geobotanik ist an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg eine von aktuell drei umgesetzten Baumaßnahmen, die mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) gefördert werden.
Hintergrund:
Baustart des Laborgebäudes war planmäßig im Frühjahr 2020.
Architekt ist die agn Niederberghaus & Partner GmbH, Halle (Saale)