Die Pressestelle des Ministeriums der Finanzen
Kontakt
Das Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (Pressestelle) ist zentraler Anlaufpunkt für alle Anfragen, die sich aus der Zuständigkeit des Finanzministeriums des Landes Sachsen-Anhalt ergeben.
Kontakt:
Ministerium der Finanzen des Landes Sachsen-Anhalt
Editharing 40
39108 Magdeburg
E-Mail: presse.mf(at)sachsen-anhalt.de
Organigramm des Ministeriums der Finanzen
Anfragen in Steuerangelegenheiten richten Sie bitte direkt an Ihr zuständiges Finanzamt.
Nancy Eggeling
Pressesprecherin / Redaktion Landesportal / Soziale Medien
Tel.: 0391/567 1105
E-Mail: nancy.eggeling@sachsen-anhalt.de

Justine Naubik
Öffentlichkeitsarbeit / Soziale Medien
Tel.: 0391/567 3338
E-Mail: justine.naubik@sachsen-anhalt.de
Sandra Peschke
Büroorganisation / Publikationen / Redaktion Landesportal
Tel.: 0391/ 567 1109
E-Mail: sandra.peschke@sachsen-anhalt.de
Aktuelle Pressemitteilungen
Landesregierung beschließt
Haushaltsplanentwurf 2004/ Ministerpräsident Böhmer: ?Trotz gravierender
Steuerausfälle legt Landesregierung verfassungsgemäßen Haushaltsplanentwurf
vor?
29.08.2003, Magdeburg – 35
- Ministerium der Finanzen
Ministerium der Finanzen - Pressemitteilung Nr.: 35/03
Ministerium der Finanzen -
Pressemitteilung Nr.: 35/03
Magdeburg, den 18. Juli 2003
Landesregierung beschließt
Haushaltsplanentwurf 2004/ Ministerpräsident Böhmer: ¿Trotz gravierender
Steuerausfälle legt Landesregierung verfassungsgemäßen Haushaltsplanentwurf
vor¿
Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer und Finanzminister Prof.
Dr. Karl-Heinz Paqué haben heute in Magdeburg den Haushaltsplanentwurf 2004 der
Landesregierung vorgestellt. Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer: ¿Das
Haushaltsaufstellungsverfahren war in diesem Jahr eine gewaltige Kraftanstrengung.
Gegenüber der mittelfristigen Finanzplanung mussten wir Steuerausfälle in Höhe von 470 Millionen ¿ verkraften, bedingt
durch die wirtschaftliche Stagnation in Deutschland als Ergebnis der verfehlten
Politik der Bundesregierung. Hinzu kamen 260 Millionen ¿ für die Auszahlung der Lehrerarbeitszeitkonten, als Erblast der Vorgängerregierung, die
bei den Lehrern einen verdeckten Kredit aufgenommen hatte, den wir nun größtenteils
in 2004 tilgen müssen. Trotz schwierigster Rahmenbedingungen ist es uns dennoch
gelungen, einen verfassungsgemäßen Haushaltsplanentwurf vorzulegen.¿
Der Haushalt 2004 wird nach den Vorstellungen
des Kabinetts ein Gesamtvolumen von 10,2
Milliarden ¿ haben. Gegenüber 2003 ist
dies ein Rückgang um rund 480 Millionen ¿, also um 5,0 v.H. Wird das
Haushaltsvolumen in beiden Jahren bereinigt um die Hochwassermittel, die in
2003 besonders hoch waren, so ergibt sich noch immer eine Abnahme des
Haushaltsvolumens um 1,7 v.H.. Damit liegt Sachsen-Anhalt deutlich unter der
Zielvorgabe des Finanzplanungsrates, der eine Begrenzung des Ausgabenaufwuchses
auf ein Prozent fordert. ¿Dies zeigt in eindrucksvoller Weise, dass die
Landesregierung ihren Konsolidierungskurs konsequent fortgesetzt hat. Alle
Ressorts haben konstruktiv zu diesem Sparkurs beigetragen¿, so Finanzminister
Prof. Dr. Karl-Heinz Paqué.
Paqué weist weiter darauf hin, dass sich
Sachsen-Anhalt damit im Vergleich der Länder auf einen Spitzenplatz zubewegt,
was die Geschwindigkeit der Konsolidierung betrifft. Allerdings sei der Weg des
Aufholens noch weit, weil die Erblast der höchsten Pro-Kopf-Verschuldung unter
den ostdeutschen Länder schwer wiege. Paqué: ¿Wir schwimmen derzeit noch gegen
einen Strom ungünstiger Bedingungen, weshalb die Konsolidierung im Jahr 2003
noch nicht den gewünschten Umfang erreicht hat. Aber niemand kann ernsthaft
bestreiten, dass wir deutliche Fortschritte machen. Sachsen-Anhalt ist dabei,
wieder ein Land mit soliden Finanzen zu werden.¿
Paqué weist ausdrücklich darauf hin, dass
ohne die negativen Sonderfaktoren (massive Steuerausfälle und die Auszahlung
der Lehrerarbeitszeitkonten) die Nettokreditaufnahme noch unter dem
ursprünglichen Zielwert der mittelfristigen Finanzplanung läge: ¿Zusatzbelastungen
in Höhe von sechs Prozent des Haushaltsvolumens lassen sich eben kurzfristig
nicht auffangen. Wir können nicht zaubern, aber wir halten Kurs.¿
Die Einsparungen wurden hauptsächlich durch folgende Maßnahmen erreicht:
Absenken konsumtiver Ausgaben; Kürzungen bei Landesprogrammen; konsequente
Umsetzung des Personalabbaukonzeptes.
Investitionsausgaben
Im Haushalt 2004 sind Investitionsausgaben
von 1,9 Milliarden ¿ vorgesehen.
Dies entspricht einer Investitionsquote von 18,6 Prozent (2003: 19,8 Prozent;
jeweils ohne Hochwassermittel). Die Senkung der Investitionsquote ist Ergebnis
der schwierigen Rahmenbedingungen. Dazu Paqué: ¿Wir haben alles getan, um die
Investitionsquote möglichst hoch zu halten. Gleichwohl waren diesmal auch
moderate Einschnitte im investiven Bereich unvermeidbar, da viele konsumtive
Ausgaben auf Rechtsverpflichtungen beruhen und kurzfristig nicht zu
beeinflussen sind. Da geht es uns genauso wie anderen Ländern.¿
Die eigenfinanzierten
Investitionen, die die Verfassungsgrenze der Nettokreditaufnahme
bestimmen, betragen rund eine Milliarde
¿. Die Nettokreditaufnahme
liegt mit 949 Millionen ¿ deutlich unterhalb der
Verfassungsgrenze.
Personalausgaben
Der Block der Personalausgaben, der weiterhin mehr als ein Viertel des
gesamten Haushaltsvolumens ausmacht, wird von der Landesregierung ständig auf
weitere Einsparpotentiale geprüft. Dabei wird das Stellenabbaukonzept
zeitgerecht umgesetzt. Es ist gelungen, die Personalausgaben 2004 nahezu auf
dem Niveau von 2003 zu halten. Lediglich einige Sonderfaktoren haben dazu
geführt, dass rechnerisch ein Aufwuchs von rund 147 Millionen ¿ zu verzeichnen
ist. Besonders zu Buche schlägt dabei die Auszahlung der Lehrerarbeitszeitkonten,
eine Erblast der sozialdemokratischen Regierung bis 2002.
Zuweisungen
an die Kommunen
Der Haushaltsplanentwurf 2004 sieht Zuweisungen an die Kommunen im Rahmen des Finanzausgleiches in Höhe von 1.673,3 Mio. ¿ vor,
gegenüber 1.668,2 Mio. ¿ im Haushaltsplan 2003. Das Niveau der Zuweisungen
bleibt also im wesentlichen unverändert. Dies wird u.a. dadurch ermöglicht, dass
das Land Überzahlungen an die Kommunen, die sich aufgrund der Korrekturen von
Steuerschätzungen aus der Zeit vor 2004 ergeben, nicht in voller Höhe verrechnet,
sondern zum Teil auf das Jahr 2005 verschiebt.
Wegen der anstehenden bundesweiten Reformen der Kommunalfinanzen, deren
Ergebnis noch unklar ist, wird sich das Kabinett in den nächsten Wochen mit
Möglichkeiten der Veränderung des kommunalen Finanzausgleichs beschäftigen.
Diese müssen ggf. im weiteren parlamentarischen Verfahren eingebracht werden.
Schwerpunkte
des Haushaltsentwurfes:
Wirtschaft und Arbeit
Der Haushaltsplan des Ministeriums
für Wirtschaft und Arbeit sieht für 2004 Ausgaben in Höhe von rund 900 Millionen ¿ vor. Dies sind
8,7 Millionen ¿ weniger als im laufenden Jahr. Allerdings stand bis 2003 ein
zusätzlicher Betrag in Höhe von 38 Millionen ¿ zur Verfügung, und zwar aus dem
Sondervermögen des ¿Förderfonds Sachsen-Anhalt¿. Dieser Förderfonds wird 2004
aufgelöst. Aus diesem Grunde ergibt sich im Haushalt 2004 eine tatsächliche Einsparung
von 46,7 Millionen ¿. Mit rund 21 Millionen ¿ resultiert der größte Teil der
Einsparungen aus Kürzungen und Straffungen im Bereich der allgemeinen Verwaltungsausgaben.
Trotz aller Sparmaßnahmen werden die zentralen Ziele der
Wirtschaftspolitik der Landesregierung weiterhin konsequent verfolgt. Dazu
gehören Firmenansiedlungen sowie Erweiterungs- und Modernisierungsinvestitionen
im verarbeitenden Gewerbe und im Bereich der wirtschaftsnahen Infrastruktur.
Des Weiteren wird eine bestmögliche Mittelstandsförderung garantiert,
insbesondere im Zusammenhang mit Existenzgründungen. Der Einsatz der Finanzmittel
wird auf die Bereiche Forschung und Entwicklung konzentriert.
Für die Wirtschaftsförderung
stehen inklusive der Mittel aus dem Europäischen Strukturfonds EFRE 687 Millionen ¿ bereit. Das sind knapp 10 Millionen ¿ mehr als in diesem
Jahr. Die Kürzung des Bundesanteils für die Gemeinschaftsaufgabe Ost wird durch
einen erhöhten Einsatz von EFRE-Mitteln weitgehend kompensiert. Dennoch stehen
insgesamt im nächsten Jahr 25 Millionen ¿ weniger zur Verfügung. Dafür wird die
ergänzende Mittelstandsförderung aufgestockt ¿ von 11,2 Millionen ¿ auf 19,2
Millionen ¿ im Haushaltsjahr 2004. Für die Bergbausanierung stehen im nächsten
Jahr rund 5 Millionen ¿ weniger zur Verfügung. Alle Maßnahmen zur
Gefahrenabwehr sind finanziell abgesichert. Die Durchführung der allgemeinen
Sanierungsarbeiten wird zeitlich gestreckt.
Im Haushaltsjahr 2004 sind für die wirtschaftsnahe Forschung und Entwicklung
insgesamt 12 Millionen ¿ mehr vorgesehen. Das Haushaltsvolumen in diesem Sektor
beträgt somit insgesamt 78,6 Millionen ¿. Auch hier kompensiert ein erhöhter
Zugriff auf EFRE-Mittel die verminderten finanziellen Möglichkeiten des Landes.
Für den Bereich des Arbeitsmarktes
stehen im Haushalt 2004 mit 183,3 Millionen
¿ rund 17 Millionen ¿ weniger zur Verfügung als in diesem Jahr.
Landesmittel werden durch die verstärkte Einbindung nationaler Kofinanzierungen
eingespart ¿ zum Beispiel durch Mittel der Bundesanstalt für Arbeit. Prioritäten
in der Arbeitsmarktpolitik sind die Qualifizierung für den ersten Arbeitsmarkt,
die Schaffung von Ausbildungsplätzen für die junge Generation und die
Unterstützung für jene Gruppen, die am Arbeitsmarkt derzeit so gut wie chancenlos
sind.
Bau und
Verkehr
Der Haushaltsplan für das Ministerium für Bau und Verkehr sieht im Jahr 2004 Ausgaben in Höhe von 992,4 Millionen ¿ vor. Durch den
zusätzlichen Einsatz von EFRE-Mitteln konnte der Bedarf an Landesmitteln für
das Ressort von rund 411 Millionen ¿ auf nunmehr rund 386 Millionen ¿
zurückgeführt werden. Daraus resultiert die Einsparung von Landesmitteln in Höhe
von ca. 25 Millionen ¿.
Als Folge der Neuausrichtung der Förderprogramme im Wohnungsbau werden
Landesmittel in Höhe von rund 6,7 Millionen ¿ eingespart. Aufgrund der
geänderten Wohnungsmarktverhältnisse laufen u. a. das
Wohnraummodernisierungsprogramm und das Programm ¿Soziale Stadt¿ im kommenden
Jahr aus.
In vollem Umfang erhalten bleiben dagegen die Stadtumbauprogramme
(Abriss und Aufwertung), das Stadtsanierungsprogramm und das Programm
¿Städtebaulicher Denkmalschutz¿. Für diese Aufgabenfelder stehen im Haushalt 2004
rund 87,3 Millionen ¿ zur Verfügung. Insgesamt umfasst der Aufgabenschwerpunkt ¿Raumordnung, Stadtentwicklung und Wohnen¿
ein Volumen von ca. 403,3 Millionen ¿.
Mit der erstmaligen Kofinanzierung über EFRE-Gelder im Verhältnis von
3:1 werden rund 25 Millionen ¿ an Landesmitteln eingespart. Mit dieser Finanzierungsumstellung
verbindet sich eine Erhöhung des Betrages der bereitgestellten Gelder für den
Straßenbau von ursprünglich rund 50 Millionen ¿ auf ca. 92 Millionen ¿ für
2004.
Für den Aufgabenschwerpunkt ¿Verkehr-
und Straßenbau¿ stehen 2004 insgesamt ca. 579 Millionen ¿ zur Verfügung.
Schulen, Wissenschaft/Forschung, Kultur
Für den Etat des Kultusministeriums sind 2004 2.175 Milliarden ¿ eingeplant .
Mit den zur Verfügung stehenden Mitteln soll in den Schulen ein qualitativ hochwertiges Lernen
und Lehren ermöglicht werden. Durch verschiedene Förderprogramme erhalten die
Planungsträger neue Handlungsspielräume. Dazu gehört die Finanzierung von
Projekten im Rahmen des Investitionsprogramms ¿Zukunft Bildung und Betreuung¿.
Die Einigung über die Tarifverträge für Lehrkräfte an
allgemeinbildenden Schulen und für die pädagogischen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter ermöglicht einen Stellenabbau und strukturellen Umbau ohne
Bedarfskündigungen. Ein Einstellungskorridor behebt schrittweise die
Unterversorgung in Mangelfächern. Im Rahmen des Verbeamtungskonzepts werden
rund 1.500 Lehrerinnen und Lehrer verbeamtet. Mit der Integration der
staatlichen Schulaufsicht in das Landesverwaltungsamt wird ein Beitrag zur
Verschlankung und Effizienzsteigerung der Landesverwaltung geleistet.
Die im Haushaltsplan für den Wissenschaftsbereich
vorgesehenen Mittel sichern auch im kommenden Jahr den Erhalt der
Wissenschafts- und Forschungslandschaft auf hohem Niveau. Durch die
Zielvereinbarungen haben die Hochschulen Planungssicherheit über drei Jahre und
eine weitgehende Bewirtschaftungsfreiheit der verfügbaren Mittel erhalten. Mit
der Umsetzung der neuen Hochschulstrukturplanung für das Land wird es möglich,
ab 2006 etwa 10% des Gesamtbudgets der Hochschulen einzusparen, ohne
Qualitätseinbußen hinzunehmen.
Die Ausgaben für den Kulturbereich
betragen ein Prozent des Gesamthaushaltes. Diese finanziellen Rahmenbedingungen
garantieren ungeachtet einiger Einbußen ein breites kulturelles Angebot im
Land. Bereits im Haushaltsjahr 2004 werden beschlossene Strukturveränderungen,
wie die Zusammenlegung des Landesamtes für Denkmalpflege und des Landesamtes
für Archäologie, wirksam. Neue Handlungsspielräume
für kulturelle Einrichtungen werden u .a. durch Strukturveränderungen und eine
Vereinfachung des Zuwendungsrechts eröffnet. Dies verbessert die Möglichkeiten
zur Erwirtschaftung von Eigenmitteln.
Inneres
Das Haushaltsvolumen für das Ministerium
des Innern beträgt 2004 rund 644
Millionen ¿. Einsparungen ergeben sich aus internen Verschiebungen und
der Senkung von Verwaltungsausgaben.
Die Ausgaben für die Landespolizei umfassen einen wesentlichen Teil des
Haushaltsvolumens des Innenressorts. Maßnahmen, die zu Einsparungen führen,
sind insbesondere Privatisierungen im logistischen Bereich der
Polizeiverwaltung (z.B. Kfz-Werkstätten). Kostensenkend ist auch die
Beschaffung von Polizeifahrzeugen über Leasingverträge.
Strukturelle Veränderungen führen zu einer Qualitätsverbesserung sowie
mittel- und langfristig zu nachhaltigen Einsparungen. Die Auflösung der
Regierungspräsidien, die Errichtung eines Landesverwaltungsamtes sowie die
Eingliederung von weiteren Ämtern in das Landesverwaltungsamt sind hier hervorzuheben.
Soziales
Das Haushaltsvolumen des Ministeriums
für Gesundheit und Soziales liegt 2004
bei ca. 900 Millionen ¿. In
diesem Betrag ist bereits eine Erhöhung der Sozialhilfeausgaben von ca. 35
Millionen ¿ enthalten. Diese Erhöhung wird durch erhebliche Konsolidierungsmaßnahmen
an anderer Stelle aufgefangen.
Neben der Finanzierung bundesgesetzlicher
Leistungen (z. B. Sozialhilfe, Kriegsopferfürsorge, Unterhaltsvorschuss) sowie
landesgesetzlicher Leistungen (z. B. Kinderbetreuung, Landesblindengeld) liegt
der Schwerpunkt wie in vergangenen Jahren bei den Investitionen in die soziale
Infrastruktur. Hierfür steht ein Betrag von ca. 200 Millionen ¿ zur Verfügung.
Schwerpunkte bilden dabei der Krankenhausbau, die Verbesserung der Pflegeinfrastruktur,
die Sanierung von Behinderteneinrichtungen sowie von Kindertagesstätten und der
Sportstättenbau. Besonders hervorzuheben ist die Verbesserung von
Sporteinrichtungen mit überregionaler Bedeutung. Hierfür werden zusätzlich 5
Millionen ¿ bereitgestellt. Dies geschieht im Hinblick auf die Bewerbung
Leipzigs und seiner Partnerstädte für die Olympischen Spiele und die
Paralympics 2012.
Landwirtschaft und Umwelt
Der Haushalt des Ministeriums
für Landwirtschaft und Umwelt umfasst
2004 rund 489 Millionen ¿. Damit
ist die Kofinanzierung der Bundes- und EU-Mittel gesichert. So können
Investitionen im ländlichen Raum fortgeführt werden. Der Hochwasserschutz, das
Wegekonzept und die Dorfentwicklung stehen hier im Vordergrund. Im
Umweltbereich haben neben dem Hochwasserschutz jene Vorhaben Priorität, die für
Unternehmensansiedlungen von besonderer Bedeutung sind.
Auch das Ministerium für Landwirtschaft und
Umwelt trägt zur Konsolidierung des Haushaltes durch Ausgabensenkungen im
Bereich der Verwaltung bei. Dies zeigt sich u. a. in der Auflösung von forstwirtschaftlichen
Einrichtungen.
Die Ausgaben im Bereich der
Landwirtschaft sind insgesamt gesunken.
Dies liegt vor allem an EU-seitigen Einnahmerückgängen.
Finanzen und Justiz
In den Finanz- und Justizhaushalten sind fast alle Titel an
Rechtsverpflichtungen gebunden. Abgesehen von Einsparungen bei den Personal-
und Sachausgaben sowie Kürzungen bei den IT-Mitteln gibt es daher keine
nennenswerten Veränderungen.
Globale
Minderausgabe
Insgesamt wird eine allgemeine Globale Minderausgabe von 50 Millionen ¿
für den Sachhaushalt eingestellt. Diese Summe entspricht 0,5 Prozent des
Gesamthaushaltsvolumens.
Anlagen
Einzelplanübersicht der Ausgaben
Epl.
Bezeichnung
Mio EUR
Mio EUR
Veränderung
Haushaltsplan
HPE
HPE 2004 zu Plan
2003
2003
2004
absolut
in Prozent
01
Landtag
27,330
27,396
0,066
0,24%
02
Staatskanzlei
15,115
12,858
-2,257
-14,93%
03
Ministerium des Innern
649,451
632,815
-16,636
-2,56%
04
Ministerium der Finanzen
206,914
196,384
-10,53
Impressum:Ministerium der FinanzenPressestelleEditharing 4039108 MagdeburgTel: (0391) 567-1105Fax: (0391) 567-1390Mail: presse.mf@sachsen-anhalt.de
Presse-Termine
Ministerium der Finanzen
Aktuelle Termine von: 03.06.2025 - 16.06.2025
Dienstag, 10.06.2025
Uhrzeit | Person | Details und Adresse |
---|---|---|
17:00 |
Michael Richter Minister |
Sommertreff der Landesregierung Hegelstraße 42 Garten des Palais am Fürstenwall Magdeburg |
17:00 |
Rüdiger Malter Staatssekretär |
Sommertreff der Landesregierung Hegelstraße 42 Garten des Palais am Fürstenwall Magdeburg |
Donnerstag, 12.06.2025
Uhrzeit | Person | Details und Adresse |
---|---|---|
20:00 |
Michael Richter Minister |
Parlamentarischer Abend des Landtages Domplatz 6-9 Landtag von Sachsen-Anhalt Magdeburg |
20:00 |
Rüdiger Malter Staatssekretär |
Parlamentarischer Abend des Landtages Domplatz 6-9 Landtag von Sachsen-Anhalt Magdeburg |
Samstag, 14.06.2025
Uhrzeit | Person | Details und Adresse |
---|---|---|
10:00 |
Rüdiger Malter Staatssekretär |
"Politik sagt Danke" - Veranstaltung der Landesregierung zur Würdigung des Ehrenamtes Hegelstraße 42 Garten des Palais am Fürstenwall Magdeburg |
15:00 |
Rüdiger Malter Staatssekretär |
„Herausgeforderte Gemeinschaft" Ausstellungseröffnung mit anschließendem Fest zum 50. Jubiläums des Kunstmuseums Magdeburg
Regierungsstraße 4-6 Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen Magdeburg |